IDAHOBITA*

IDAHOBITA*

Der 17. Mai ist seit 2005 Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*- und Asexuellenfeindlichkeit. Er soll auf die Diskriminierung und Ausgrenzung von queeren Personen aufmerksam machen.

Der Tag soll auch darauf hinweisen, dass Homosexualität in 64 Ländern unter Strafe steht und in 12 noch mit der Todesstrafe geahndet wird. In Deutschland hat Gewalt gegen queere Menschen 2024 einen neuen Höhepunkt erreicht. In vielen Städten wurden CSDs Ziel von Angriffen und Anfeindungen und Rechtsextreme machten bei Gegendemonstrationen gegen queere Sichtbarkeit mobil. Dieser Trend ist nicht nur in Deutschland zu beobachten, sondern setzt sich global fort. Neben den Fortschritten sind auch viele Rückschritte zu beobachten. Ungarn und die USA sind nur zwei der vielen Orte auf dieser Welt, in welchen die Rechte queerer Personen weiter eingeschränkt werden. Gerade Trans* Personen sind besonders davon betroffen, wie zum Beispiel durch die kürzliche Entscheidung des Britischen Supreme Court.

Wir brauchen diesen Tag nicht nur, um auf die Themen aufmerksam zu machen, sondern um auch gemeinsam gegen diesen negativen Trend vorzugehen. Die Ehe für alle oder das Selbstbestimmungsgesetz sind nicht von allein gekommen, sondern sind aus jahrelang gestellten Forderungen entstanden. Queere Rechte sind Menschenrechte!

Der IDAHOBITA* ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch einer des Aktivwerdens. Wir rufen auf friedvoll auf die Straßen zu gehen und für die Rechte von queeren Personen einzustehen. Unterstützt lokale Aktionen in eurer Stadt und macht in eurem Umfeld darauf aufmerksam!

Wir wollen laut sein, für alle die vor uns kamen, jetzt da sind und nach uns kommen werden!